I4S - Integrated System for Site-Specific Soil Fertility Management

Photo: Rumposch/ATB

Projektziel

Ziel des Projekts I4S ist die Entwicklung eines sensorgestützten Systems. Dieses soll insbesondere Empfehlungen für ein ortsspezifisches Düngungsmanagement geben und dazu beitragen, Bodenfunktionen zu verbessern und Umweltbelastungen zu mindern. Der Fokus liegt auf der ortsspezifischen Steuerung der Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium, der Bodenreaktion (pH) und der organischen Substanz im Oberboden. Mit Hilfe neu zu entwickelnder mobiler Bodensensoren und darauf abgestimmter Bodenprozessmodelle werden räumlich hoch aufgelöste Informationen gewonnen, die einem nutzerfreundlichen Entscheidungsunterstützungssystem zur Steuerung der N-, P-, K- und Kalkdüngung dienen sollen - differenziert für nahezu jeden Quadratmeter Boden.

Hintergrund

Es ist bekannt, dass die konventionelle, flächeneinheitliche Bewirtschaftung Ertragsverluste durch zu geringe Bewirtschaftungsintensität (z.B. Düngung) auf einem Teil der Fläche verursacht, während andere Teile des Feldes zu hohe Dosen erhalten und es dadurch zur Verschwendung von Ressourcen und zu Umweltbelastungen kommt. Trotz der Verfügbarkeit von Technologien für ortsspezifische Düngung, Bodenbearbeitung und Pflanzenschutz ist die Akzeptanz ortsspezifischer Bewirtschaftung (Precision Agriculture) in der landwirtschaftlichen Praxis noch gering. Ein wesentlicher Grund dafür ist das Fehlen von kostengünstigen Methoden zur Erfassung der bewirtschaftungsrelevanten Bodenmerkmale wie beispielweise Bodenart, Nährstoff- und Humusgehalt.

Sensorbasierte Bodenkartierung für die präzise Landwirtschaft

 I4S ist Teil von:

Phasen:

1. Phase: 01.10.2015 - 31.10.2018
2. Phase: 01.11.2018 - 28.02.2022
3. Phase: 01.03.2022 - 28.02.2025

Gefördert von: